Copyright-Hinweise
Meine eigenen Texte, die hier angeboten werden, dürfen Sie gerne weitergeben und/oder kopieren. Ich freue mich sehr darüber, wenn Sie die Texte zur Weitergabe „für gut genug“ halten; und "Imitation" ist schließlich immer die reinste Form der Anerkennung. Wir freuen uns ja auch, wenn unsere Kinder unser Verhalten übernehmen (meistens jedenfalls).
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Mikrofone für die Beschallung von Kirchen
Schon ein paar Jahre ist es her, dass ich gemeinsam mit Pfarrer Siegfried Karg aus Winterthur für den DSB den BPB-refeRATgeber "Mikrofone für IndukTive Höranlagen" verfasst habe. Kürzlich bin ich bei der Fa. AVE-Audio aus dem Schwabenländle (schaffe, schaffe, Häusle baue) regelrecht über ein Mikrofon gestolpert, dessen Leistungen mich "umgehauen" haben. Man kann es durchaus in eine Reihe mit Schoeps stellen, aber eben deutlich günstiger. Das hat mich veranlasst, "ingenieurmäßig" ein paar vergleichende Messungen an diesem und einigen weiteren bei mir vorhandenen (bzw. bei einigen Kirchen ausgeliehenen) Mikrofonen auszuführen, die alle für Sprache und Gesang von Laien in Kirchen benutzt werden. Die Ergebnisse sind so faszinierend, dass ich sie in einem kleinen Messbericht zusammengefasst habe. Erste begeisterte Nachahmer (in der Nutzung, nicht bei den Messungen) habe ich innerhalb weniger Tage gefunden. Hier ist der Messbericht:
Sprache - Störgeräusch - Beschallung - Verständlichkeit im Öffentlichen Personen-Verkehr
Auf Strecken, die man täglich fährt, wird einem diese Fragestellung nicht so recht bewusst. Aber in einer anderen Stadt (oder auch auf der täglichen Strecke bei besonderen Situationen) ärgert sich jede(r) über die schlechte Sprachverständlichkeit in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die dafür zu bearbeitenden Fragen sind extrem komplex und alleine nicht zu schaffen, schon gar nicht, wenn man von den Verkehrsunternehmen keine Unterstützung erfährt. Deshalb dient der hier angebotene Text allenfalls als Beleg dafür, dass ich mich auch eine Zeitlang in eigener Initative um dieses Thema in U- und S-Bahnen sowie Bussen des HVV gekümmert habe. Vielleicht wird daraus ja einmal ein "echtes" Forschungsvorhaben...
Ich weiß nicht mehr, mit wie vielen Leuten ich über diesen Themenkomplex bereits früher diskutiert habe. Immer, wenn ich eine interessierte Person "an der Angel" wähnte, stellte diese während des Gespräches fest, die Thematik sei zu umfangreich für ein einzelnes Forschungsvorhaben und sie könne das mit ihrem Institut nicht alles bearbeiten. Und schon war der Angelhaken wieder leer. Interessant ist, dass bisher niemand meinen Thesen widersprochen hat.
STI-Messungen sind nicht schwierig
Auf Vermittlung durch Bodo Besselmann von NTi-Audio hat Prof. Ivar Veit von der Hochschule RheinMain Wiesbaden Rüsselsheim mich gebeten, für einen Laborversuch mit seinen Studenten darüber zu berichten, wie ich bei STI-Messungen in Kirchen, Kindertageseinrichtungen und Schulen vorgehe. Vielleicht ist da ja von allgemeinem Interesse. Schwierig sind solche Messungen nicht.
Aus gegebenem Anlass weise ich darauf hin, dass die Messwerte auf Seite 7 mit einem DSP-gesteuerten 4m langen Intellivox-Lautsprecher der Fa. Duran-Audio (jetzt von JBL aufgekauft) ermittelt wurden. Hier handelt es sich NICHT um den Lautsprecher eines SoundField-Systems der Firmen ResEARch, Sennheiser, PhonicEar oder Phonak. Ein Foto vom Kirchenraum und dem Lautsprecher finden Sie bei den IndukTiven Höranlagen. Wer zu DSP-gesteuerten Lautsprechern etwa genaueres lesen möchte, der wird z.B. beim IFAA (Institut für Akustik und Audiotechnik) fündig.
STI Basiswissen-Messung-Auswertung
Anselm Goertz hat in der Zeitschrift Professional System im März 2016 und Oktober 2017 zwei Artikel über das Basiswissen zum Sprachübertragungsindex STI sowie zu seiner Messung und Auswertung geschrieben. Beide Texte können Sie im Zusammenhang hier lesen.
beyerdynamic: Digitale Dividende II
Der Mikrofon-Hersteller beyerdynamic aus Heilbronn hat eine übersichtliche Zusammenstellung über das nur schwer zu verstehende Thema der sogenannten "Digitalen Dividende" und die Zukunft der Frequenznutzung herausgegeben, die ich hier gern zur Verfügung stelle.
2014/H2 Hörakustik und 2013/H4 Spektrum Hören: Sinn und Unsinn von SoundField-Anlagen
Bereits 2011 haben in der (damaligen und seit 2013 durch die hervorragende Elbschule ersetzten) Schwerhörigenschule in Hamburg vergleichende Messungen der "Verbesserung der Sprachverständlichkeit an drei verschiedenen SoundField-Anlagen in ein und demselben (raumakustisch guten) Klassenraum stattgefunden. Die Ergebnisse waren so, wie die Physik sie erwarten lässt: Durch mehrere Schallquellen wird die Sprachverständlichkeit nicht besser, sondern schlechter. Den Effekt kennt man aus Kirchen und Bahnhöfen mit vielen kleinen verteilten Lautsprechern. Die Zeitschriften "Spektrum Hören" und "Hörakustik" haben die Ergebnisse (gegenüber dem Manuskript deutlich gekürzt) abgedruckt. Mangels besseren Wissens vermute ich, dass man die Hersteller dieser Anlagen nicht verärgern wollte. Zahlreiche persönliche Rückmeldungen von Nutzern/Erduldern dieser Anlagen haben die Aussagen der Berichte bestätigt. Es gibt aber auch Nutzer, die das anders empfinden...
2009-09 Barrierefreie Konferenzen, Technische Hinweise zur Konferenzraum-Ausstattung
Diese Ausarbeitung entstand im Zusammenhang mit dem Neubau des Gemeinsamen BA in Berlin, wo die Konferenzräume auch sensorisch barrierefrei sein sollten. Leider veraltet "Technik" schnell. Auch der BPB-Info-Brief 2009-08 behandelt dieses Thema.
2007-06 Sprache Beschallung Störgeräusch Verständlichkeit
Ich weiß nicht mehr, mit wie vielen Leuten ich über diesen Themenkomplex diskutiert habe. Immer, wenn ich einen interessierten Professor "an der Angel" wähnte, dann stellte er während des Gespräches fest, dass die Thematik zu umfangreich für ein einzelnes Forschungsvorhaben sei und dass er das mit seinem Institut nicht alles bearbeiten könne. Und schon war der Angelhaken wieder leer. Interessant ist, dass bisher niemand meinen Thesen widersprochen hat.
2000-01 SGA (Schweiz): Beschallungsanlagen für Sprache
Diese Empfehlungen wurden herausgegeben von der Schweizerischen Gesellschaft für Akustik SGA, verfasst von der Arbeitsgruppe Beschallung unter dem Vorsitz von Kurt Eggenschwiler, Dipl. Akustiker SGA, Eidgenössiche Materialprüfungs- und Forschungsanstalt EMPA, Dübendorf, Abt. Akustik/Lärmbekämpfung.
Diese Ausarbeitung ist zwar schon etwas betagt, aber bisher gibt es nichts, was besser wäre. Die Lektüre lohnt sich noch immer.
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