Vortragstätigkeit:
Liegt es daran, dass ich bei und mit meinen Enkeln das Märchenerzählen so gut geübt habe oder warum werde ich zunehmend für Vorträge angefordert? Zwar begann es schon Mitte der 80er Jahre mit Bau-Seminaren zum Schallschutz, als man noch mit den inzwischen völlig vergessenen Overhead-Folien arbeitete, aber diese Tätigkeit hat mit den Jahren zugenommen und die Themen haben sich mehr auf die hörgerechte Raumakustik, hörgerechte Beschallung und auf die sensorische Barrierefreiheit verlagert. Von den ganz alten Vorträgen mit OHP-Folien werden Sie hier nichts mehr finden und auch nicht von den ganz alten PPT-Folien. Dafür sind die neuen nicht nur aktueller, sondern (nach meiner Meinung) auch besser.
Meine Vorträge sind zwar meistens kurzweilig (siehe Foto oben), zeitlich aber nicht unter anderthalb Stunden zu haben. Das liegt daran, dass ich (leider) so gefährdet lebe, wie ein Mafioso:
Ich weiß zu viel!
2024-10-01 Frankfurt, Deutsche Bundesbank: "Hörschädigung und Barrierefreiheit aus der Sicht eines Ingenieurs" und "Barrierefreie Raumakustik"
Die Vorträge stehen den Teilnehmer:innen bereits vorab zum Download zur Verfügung,
um ggfs. bereits während der Vorträge Anmerkungen einzutragen.
2024-04-23 Hamburg, Elbschule
BDH AK Nord "Pädagogische Audiologie"
Auch bei der diesjährigen Tagung des BDH AK Nord werde ich in den nächsten Tagen einen Vortrag halten. Dieses Mal - anders als in Homberg (Efze) - nur einer. Er steht den Teilnehmer:innen wieder bereits vorab zum Download zur Verfügung, damit sie ggfs. bereits während des Vortrage wichtige Dinge markieren oder notieren können.
2024-03-19 Homberg (Efze), Hermann-Schafft-Schule
"Hörgerechte Raumakustik" und "Raumakustik-Maßnahmen"
Die vier hessischen Förderschulen haben zu einem gemeinsamen Fortbildungstag nach Homberg (Efze) eingeladen. Den über 60 Teilnehmer:innen habe ich die Folien meiner beiden Vorträge bereits vorab zur Verfügung gestellt, damit sie ggfs. bereits während des Vortrage wichtige Dinge markieren oder notieren können.
2023-12-19 UNI Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft
„Hörsamkeit in Klassenräumen“
Erst im Januar (damit aber schon vor zwei Semestern) durfte ich an gleicher Stelle einen Vortrag zum selben Thema halten. Dieser ist aber - wieder - deutlich "modernisiert".
2023-11-22 Hörgerechte Raumakustik für Alle
Der Arbeitskreis Bildungsbau der Hamburgischen Architektenkammer hatte mich für den 22. November zu einem Seminar-Abend eigeladen. Trotz desselben Titels wie beim LFZS in Schleswig ist der Inhalt doch noch wieder anders und auf Architekt:innen (statt auf Lehrer:innen) abgestimmt. Über das große Interesse der und die Diskussionen mit den Teilnehmenden (trotz so später Stunde nach einem ganzen Bürotag) war ich begeistert.
2023-09-12 Hörgerechte Raumakustik für Alle
Wenn man über hörgerechte (und verstehgerechte) Raumakustik spricht, dann geschieht das im Allgemeinen im Zusammenhang mit Hörschädigung oder auch mit Deutsch als Zweit- oder Fremd-Sprache. An die Personen, die nicht (oder "nicht so gut") sehen können, denkt dagegen kaum jemand. Wenn aber der Sehsinn nicht will, dann muss nach dem Zwei-Sinne-Prinzip der Hörsinn exzellent versorgt werden. Deshalb haben gerade diese Personen den Anspruch auf eine sehr gute Verständlichkeit und Raumakustik. Barrierefreiheit ist für alle Menschen da! Und so ist es kein ganz so großes Wunder, dass ich auch beim Landes-Förderzentrum Sehen in Schleswig einen entsprechenden Vortrag halten durfte.
2023-04-21 und 22 FST Halle 25 Jahre
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Forschungsstelle an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg fand das FST-Forum statt, bei dem ich am 21.4. und 22.4. jeweils einen kurzen Vortrag halten durfte. Diese beiden Vorträge sind hier zum Nachlesen bereitgestellt. Der erste Vortrag nimmt (auch) Bezug auf den "internationalen Tag gegen Lärm" am 26. April, also in der kommenden Woche. Mein ganz herzlicher Dank geht noch einmal an alle vier Schriftdolmetscher*innen, denn mein Sprechtempo war (wie immer) eine ganz besondere Harausforderung.
2023-03-08 Nachhallzeiten in Klassenräumen, eine bundesweite Erhebung
65 Kolleginnen und Kollegen haben mir geholfen, die Daten von insgesamt 2130 Nachhallzeitmessungen aus allen 16 Bundesländern zusammenzutragen. Über die Ergebnisse habe ich auf der DAGA2023 in Hamburg berichtet. Hier finden Sie nicht nur die Folien dieser Präsentation, die ja meistens ohne den zugehörigen Text nicht viel hergeben, sondern (darunter) auch den Text, wie er im Tagungsband abgedruckt werden wird.
2023-01-31 UNI Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft
„Hörsamkeit in Klassenräumen“
Auch hier habe ich wieder meinen eigenen Titel benutzt, aber dieses Mal ist der Inhalt deutlich umfangreicher als im letzten Sommer in Bad Nauheim (ich hatte auch die dreifache Zeit).
2022-06-30 und -07-01 Bad Nauheim
27. Friedberger Cochlea-Implantat- und Hörsystem-Symposium
Hörgerechte Raumakustik für Alle
Unter diesem Titel habe ich mich geäußert zu den pädagogischen Notwendigkeiten, akustischen Anforderungen, bautechnischen Umsetzungen und den rechtlichen Einflussnahme-Möglichkeiten.
2022-06-25 AK Berlin, Lehrgang Barrierefreies Bauen
(Eigentlich sollte man ja erst planen und dann bauen!)
Damit alle Semeinarteilnehmer:innen meine Vorträge nachlesen können, habe ich die am Vorabend des Seminartages "mal eben" eingestellt. Hier sind sie...
2022-03-23 Dezentrale Raumluft-Filteranlagen - zu laut für den Unterricht!
Diesen Vortrag habe ich auf der DAGA2002 in Stuttgart gehalten. Weil es mir sehr wichtig ist, diese Kenntnisse möglichst schnell zu verbreiten, habe ich die Folien und den Text für den Tagungsband jetzt schon einmal eingestellt und somit öffentlich zugänglich gemacht. An meine beiden Lektoren herzlichen Dank für die Diskussionen und die sorgfältige Durchsicht des Manuskriptes!
2022-03-11 Qualifizierungsmaßnahme "Hörgeschädigtenpädagogik für Lehrkräfte"
Das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie hat in Zusammenarbeit mit den Landesbildungszentren für Hörgeschädigte in 2021/2022 eine Qualifizierungsmaßnahme „Hörgeschädigtenpädagogik für Lehrkräfte“ durchgeführt. Dabei hatte ich im Modul 7 – „Beratung und Interkulturalität“ - am 11.03.2022 im LBZH-Braunschweig über das Thema Raumakustik zu referieren. Hier gibt es die beiden Teile zum Nachlesen und "Nachhören".
2019-09-26 Hauptschwerbehindertenvertretungen der Schulen
"Einmal jährlich findet eine Jahrestagung der Hauptschwerbehindertenvertretungen der Schulen aller Bundesländer statt. Dieses Jahr ist Niedersachsen das ausrichtende Bundesland. Insgesamt vertreten wir im Bereich Schulen bundesweit rund 40.000 Beschäftigte mit Schwerbehinderung. Ein wesentlicher Bereich unserer Tätigkeit ist die Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen bei der Einrichtung angepasster Arbeitsplätze. Dies klappt mal gut, oft aber auch schlecht. Wir setzen uns darüber hinaus dafür ein, dass Schulen barrierefrei gestaltet werden und dies nicht nur für die Schülerschaft, sondern auch für die Beschäftigten. Und hier wird es dann bereits bei dem Begriff "Barrierefreiheit" schon schwer. An Menschen mit Sinnesbehinderungen wird eher selten gedacht bzw. die notwendigen Maßnahmen zur selbstbestimmten Teilhabe nur halbherzig, zum Teil aus Unwissenheit, umgesetzt. Bei unserer Jahrestagung ist ein Themenbereich die Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden/Schulen. Für die Teilnehmer*innen wäre sehr interessant und für unsere Tätigkeit als SBV sehr hilfreich, wenn Sie für uns einen Vortrag zum Thema hörgerechte Inklusion und Raumakustik halten würden."
Das habe ich gemacht. Hier gibt es die beiden Vorträge.
2019-04-30 Olpe "Hörgerechte Raumakustik"
Auf Einladung der LWL-Förderschule HK in Olpe durfte ich am "Tag des Hörens" einen Vortrag halten. Natürlich ging es wieder um Hörgerechte Raumakustik. Hier können Sie ihn sich noch einmal ansehen.
2019-03-21 DAGA Rostock: Schallabsorbierende Wandpaneele?
Ein MUSS für die Klassenraum-Akustik!
DIN 18041:2016 fordert für Klassenräume (Raumgruppe A4) mit einem typischen Volumen von 180 m³ bis 200 m² eine Nachhallzeit von Tsoll = 0,45 s ± 20 %. Auch wenn es rechnerisch „gerade eben“ ausreicht, lediglich die Decke vollflächig hochgradig schallabsorbierend zu belegen, ist nicht von vornherein sichergestellt, dass der Raum den Anforderungen an ein barrierefreies Zuhören und Verstehen entspricht. Werden Schallabsorber auch in der zweiten (und ggf. dritten) Raumdimension angebracht, so verbessert sich die Situation schlagartig erheblich und die Räume werden von den Nutzern viel besser beurteilt. Im Gegensatz zu den vielen Nutzer-Aussagen liegen aber nur wenige messtechnische „Beweise“ über diese erheblich bessere Qualität vor. Deshalb sträuben sich die Schulbau-Träger oft, den dafür notwendigen Aufwand von etwa 1.000 € je Klassenraum zu investieren. Auch die Argumente einiger Akustiker, die horizontalen Reflexionen würden ohnehin eher eintreffen als die in der Norm benannten 50 ms nach dem Direktschall, sind in diesem Sinne kontraproduktiv. Messergebnisse vorher/nachher aus Klassenraum-Ergänzungen und aus verschiedenen neuen Förderzentren für Hörgeschädigte belegen eindeutig den Gewinn durch die Wandpaneele. Offenbar schränken horizontale Schallreflexionen die Sprachverständlichkeit viel früher ein als erst nach 50 ms. Hierzu werden verschiedene Plausibilitäts-Überlegungen vorgestellt. Man sollte sie wissenschaftlich untersuchen, sobald die Messtechnik dafür vorhanden ist.
Hier finden Sie sowohl die PDF-Datei des Vortrages als auch meinen schriftlichen Tagungsbeitrag.
2019-03-04 Schulentwicklungstag Lehrergesundheit
Dieser Vortrag entspricht etwa dem vom 24. April 2018 beim APAN, ist jedoch abgewandelt für Lehrerinnen und Lehrer an einer allgemeinen Grundschule, welche keine Akustik-Spezialisten sind.
2019-02-09 22. Treffen der Klinikvertreter in Kassel
Nach dem Vortrag im Juni 2018 in Königswinter wurde ich von der DTL wieder eingeladen, um dieses Mal einen ähnlichen (aber auf der Qualtätszirkel der Tinnitus-Behandler*innen aus dem stationären und ambulanten Bereich abgestimmten) Vortrag zu halten. Bleibt zu hoffen, dass die Erkenntnisse auch in der eigenen Praxis erfolgreich eingesetzt werden können.
2018-11-17
Am 4. Techniktag der Universitätsklinik Heidelberg konnte ich über die Akustische Barrierefreiheit in Schule und Beruf referieren. Nach den Rückmeldungen, die ich noch vor Ort erhielt, wurde dieser Vortrag sehr gut aufgenommen. Gelitten hat er für einige Teilnehmer unter der großen Zahl der in kurzer Zeit leider immer wieder nur angerissenen Themen. Gelobt wurde er andererseits auch wieder wegen der Vielzahl der Themen, weil Jeder etwas für sich mit nach Hause nehmen konnte.
2018-10-25 Hamburg, Architektenkammer
2018-07-04 Karlsruhe, KVJS
2017-09-19 Marburg, Philipps-Universität
2017-04-28 Lübeck, Fachhochschule
2017-03-08 CAU-Kiel, Nacht der Akustik anlässlich der DAGA 2017
2016-11-25 Stuttgart, Hochschule für Technik, Baupysiker-Treffen
2016-04-26 Bayreuth, IBAS-Jubiläums-Vortrag
2015-06-08 Wismar, Hochschule, Seminar für Studenten und Dozenten
2014-09-17 Idstein, LWV-Hessen und VITOS, Bau-Seminar
2013-12-11 Konstanz, HTWG, Sachverständigen-Seminar
2013-09-12 Braunschweig, PTB, VMPA-Fortbildung
2013-05-08 Braunschweig, Technische Universität
Dieser Vortrag wird immer wieder einmal angefragt:
Hörschädigung und Barrierefreiheit aus der Sicht eines Ingenieurs
Hier ist jeweils die (ziemlich) neueste Fassung eingestellt. Jeder einzelne Vortrag wird
- so gut ich es weiß - der Erwartungshaltung von Auftraggeber und Zuhörern angepasst.
Zitat IBAS: "Das Kolloquium Bauphysik startete am 26. April mit einem Schwerpunktthema zur raumakustischen Planung vor dem Hintergrund von Hörschädigung und Barrierefreiheit. Dieses Thema ist insbesondere für Planer von öffentlichen Gebäuden interessant und wird auch in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Der Vortragende, Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, verstand es aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit als Leiter des Referates Barrierefreies Planen und Bauen für Hörgeschädigte des DSB, das Thema aus Sicht eines Ingenieurs mit Hörbeispielen eindrucksvoll zu beleuchten."
2018-10-11 Podiumsdiskussion auf der "acoustex"
Anlässlich der Messe "acoustex" in den Westfalenhallen in Dortmund war ich zu einer Podiumsdiskussion über Klassenraum-Akustik eingeladen und durfte eine kurze Präsentation vorführen. Sie ist angelehnt an die vom 2018-04-24 aber deutlich kürzer.
2018-06-03 Königswinter, DTL-Multiplikatorenschulung
Die Deutsche Tinnitus-Liga (DTL) hatte mich zu einem Vortrag zum Thema "Hörgerechte Barrierefreiheit" eingaladen. Sowohl nach Aussage der Veranstalter als auch etlicher Teilnehmer*innen wurde er mit großem Interesse (und auch allerlei Spaß) aufgenommen. Bleibt zu hoffen, dass die Erkenntnisse auch in der täglichen Praxis erfolgreich eingesetzt werden können.
2018-05-14 Schleswig, LFZ HuK
2017-10-21 Osnabrück, LBZH
2017-05-30 Stegen, BBZH
2017-05-29 Schramberg-Heiligenbronn, Stiftung St. Franziskus
2017-03-22 Oldenburg, LBZH
Nachhallzeitmessungen und Raumakustik
In diesen Bildungszentren hatten sich jeweils etwa 20 Personen zusammen gefunden, um einiges über die Durchführung von Nachhallzeitmessungen zu erfahren und die Vorgehensweise zu üben, und um sich über die notwendigen und richtigen Maßhnahmen in allgemeinbildenden Schulen mit integrativem / inklusivem Unterricht fortzubilden. Ada Jacobsen vom BBZH in Stegen hat einen Bericht darüber geschrieben.
Die Präsentation zum Messpraktikum und weitere Seminar-Unterlagen stehen ausschließlich den Teilnehmern zur Verfügung. Die neueste Präsentation über inklusive Raumakustik ist unten eingestellt. Zwei ausführliche Texte zu raumakustischen Maßnahmen habe ich zum "Tag des Hörens" 2017 für die Broschüre "Besser hören für Alle" des Vereins "Hören ohne Barriere e.V." erarbeitet.
Hier kommen Sie direkt zu den hörgerechten Räumen
und auch zu den raumakustischen Verbesserungsvorschlägen.
2018-04-24 Klassenraumakustik praktisch
Der Arbeitskreis Pädagogische Audiologie Nord (APAN) des BDH tagte vom 22. bis 24. April 2018 in der Hamburger Elbschule. Dort hatte ich einen Workshop über praktische Kassenraumakustik zu halten, der leider unter erheblichem Zeitmangel litt. Er wurde durch die intensive Diskussion mit den sehr interessierten und motivierten Teilnehmern zu einem Schnelldurchgang durch viele klasssenraumakustische Aspekte. Die Teilnehmer erhielten außer einem Verweis auf diese Präsentation auch noch etliche Links zu den normativen Grundlagen und weiterführenden Berichten bei der Raumakustik.
2017-04-10 Lahnau, Vortrag bei der Lahnau-Akustik GmbH
Die Firma Lahnau-Akustik (bzw. den Vorgänger Wilhelmi-Akustik) kenne ich schon, so lange ich Akustiker bin (und das bin ich jetzt über 40 Jahre). Sie ist auch einer
der Sponsoren des "refeRATgeber 6". Nachdem ich 2016
vergleichende Schallmessungen in zwei Schulen in Bargteheide gemacht hatte, wo jeweils ein Klassenraum für eine integrative Beschulung hörgeschädigter Kinder mit Lahnau-Mikropor-AS-Platten
nachgerüstet wurde während ein zweiter unbehandelt blieb, bestand jetzt die Gelegenheit, vor Mitarbeitern des Plattenherstellers über barrierefreie inklusive Raumakustik allgemein und über die
Messergebnisse dieser Räume im besonderen zu berichten.
In "Spektrum Hören" ist ein Bericht über die erste der beiden Messungen veröffentlicht, in dem auch die
folgenden Fotos und Diagramme erläutert werden. Für eine barrierefrei lesbare Fassung nehmen Sie bitte Kontakt zu mir
auf.
2017-03-07 Kiel, DAGA 2017, Strukturierte Sitzung
"Sprachverständlichkeit bei Versorgung mit Hörgeräten und Cochlea-Implantaten"
Zu dieser Sitzung wurde ich um einen Beitrag gebeten zum Thema:
2017-01-28 Koblenz, 9. Patiententag
Den Vortrag IndukTive Höranlagen, ein Schritt zu barrierefreien Kirchen konnte ich wegen einer Erkrankung nicht (selbst) halten. Ich bewundere Herrn Joachim Seuling, der sich kurzfristig bereit erklärte,
die Folien dieses Vortrages für mich zu erläutern.
2016-10-10 Schleswig, Landesförderzentrum Hören
Dies ist ein ähnlicher Vortrag wie in Frankenthal über Raumakustik in Schulen nach DIN 18041:2016-03, jedoch stark verkürzt.
2016-10-05 Pfalz-Institut Frankenthal
Das Pfalz-Institut in Frankenthal hatte Lehrerinnen und Lehrer, die an allgemeinbildenden Schulen unterrichten, zu einer Fortbildung über sensorische Barrierefreiheit mit Schwerpunkt Hören eingeladen. Dieselben Vorträge konnten sich die Damen und Herren, welche direkt am Pfalzinstitut arbeiten, bereits am Nachmittag des 4. Oktober anhören.
Die drei Abschnitte behandelten allgemeine Fragen über Sensorische Barrierefreiheit, die Raumakustik-Norm DIN 18041:2016-03 und Detailfragen zur raumakustischen Gestaltung.
2016-02-04, Hamburg, BG AK Arbeitssicherheit
Über die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) war ich eingeladen, einen einführenden Vortrag vei der Tagung des Arbeitskreises für Arbeitssicherheit zu halten. Spannend war für mich, dass die gut 140 Teilnehmer*innen aus den unterschiedlichsten BGn mit sehr unterschiedlichen Arbeitsbereichen kamen. Nach den Rückmeldungen der Teilnehmenden muss aber wohl für fast jede(n) etwas dabei gewesen sein.
2015-11-18 Stuttgart, IBP, Zukunftsraum Schule
Im November 2015 war das Fraunhofer IBP Ausrichter des Kongresses "Zukunftsraum Schule" mit dem vertiefenden Aspekt auf Barrierefreiheit und Akustik. Hier hatte man mir zwei Vorträge zugedacht:
1. Zur Inklusion Hör- und Sehgeschädigter
2. Barrierefreie Raumgestaltung für Hör- und Sehgeschädigte
Anlässlich des Kongresses hat das Fraunhofer IBP auch eine Broschüre mit dem Titel "Akustik in Lebensräumen für Erziehung und Bildung" erarbeitet, welche das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur BW als Richtlinie herausgegeben hat. Diese finden Sie bei der Raumakustik.
2015-06-18 beim 11. Akustik-Forum Raum und Bau:
Wiederaufbau Schloss Herrenhausen: Architektur und Akustik
2010 durfte ich die JK Jastrzembski Kotulla Architekten in Hamburg beim Wettbewerb akustisch beraten und, nachdem sie den ersten Preis gewonnen hatten, diese Beratung auch bei der Ausführungsplanung und während des Baus fortsetzen. Nach Fertigstellung lud die Zeitschrift "TrockenbauAkustik" mich zu einem Vortrag beim 11. Akustik-Forum über die akustischen "Spezialitäten" ein.
2015-03-21 BDH-Bundeskongress in Berlin
Mit einem kurzfristig organisierten Einschub erhielt ich in der Mittagspause die Gelegenheit, vor einer besonders interessierten Schar von Teilnehmern über die im Januar 2015 erschienene Entwurfsfassung von DIN 18041 und die Unterschiede zur vorangegangenen Fassung zu referieren. Dieser Vortrag sollte (wegen des Mittagessens) nicht länger als 10 Minuten dauern. Nachfragen der Zuhörer machten daraus 20 ...
2015-01-14 Entwurf DIN 18041:2015-02 Hörsamkeit in Räumen
Vorstellung des Norm-Entwurfes beim Deutschen Institut für Normung
Viele Planer (und leider auch Bauherren) vertreten die Auffassung, DIN 18041 enthalte nur Empfehlungen und müsse nicht eingehalten werden. Dem ist ganz ausdrücklich zu widersprechen! Ausführliche Darlegungen finden Sie in der PDF-Datei des Vortrages, den ich am 14. Januar 2015 zum Entwurf der Raumakustik-Norm beim Deutschen Institut für Normung in Berlin gehalten habe. Siehe insbesondere die Folien 34 und 35, mit dem Zitat eines Bauleiters aus Hessen. Und / oder Sie lesen den Artikel "2015-01 Muss man DIN 18041 wirklich (nicht) beachten?" unter Schulen und Kinder-Tages-Einrichtungen...
2014-12-01 Barrierefreiheit im HVV für hörgeschädigte Fahrgäste
Mehr als 738 Millionen Fahrgäste hat der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) im Jahr 2014 befördert, also gut 2 Millionen am Tag. Bereits vor vielen Jahren hat der HVV festgestellt, dass Barrierefreiheit in den Fahrzeugen für Fahrgäste mit motorischen Einschränkungen auch den Fahrgast-Durchsatz bei "normalen Fußgängern" beschleunigt. Seitdem wird Barrierefreiheit im HVV ganz groß geschrieben, weil sich damit auch das finanzielle Ergebnis verbessert. Rein statistisch benutzen pro Tag auch etwa 300.000 hörgeschädigte Fahrgäste den HVV. Seit 2013 steht auch diese Zielgruppe im Fokus und so durfte ich Ende 2014 dazu ein hausinternes Seminar mit bestreiten.
2014-05-15 IndukTive Höranlagen WARUM und WIE?
Die Firma Steffens Systems hatte mich zu einem Inhouse-Seminar nach Köln eingeladen. Mit (nur) acht Teilnehmern, darunter auch die Chefs, war das sehr intensiv und von vielen Diskussionen geprägt. Gemeinsam haben wir eine "fliegende Verlegung" aufgebaut und die Feldstärke nach Frequenzgang und Pegelverteilung gemessen. Damitwuchs dann das Verständnis für die im Vortrag gezeigten und erläuterten Messergebnisse.
2014-01 Akademie für Hörakustik in Lübeck "Barrierefreies Hören"
Der Workshop „Barrierefreies Hören“ wurde an der Akadmie für Hörakustik in Lübeck etabliert und soll zukünftig an mehreren Standorten in Deutschland angeboten werden. Die Kick-off-Veranstaltung wurde erstmalig im Januar 2014 als Folge-Veranstaltung zu dem Stader Symposium "Besser hören für Alle" (siehe weiter unten) durchgeführt. Weitere geplante Veranstaltungen mussten aus Mangel an Teilnehmern bisher immer wieder abgesagt werden. Vielleicht geht das demnächst mit dem Aktionsplan Inkusion der afh (ohne Datum-Angabe) besser? Damit Sie nicht auf die nächste Veranstaltung warten müssen, können Sie meine Vortragsfolien hier herunterladen. Sie entsprechen weitgehend denen der Varanstaltung von hob in Stade, die gut zwei Monate vorher stattfand.
2013-11-06 HoB-Symposium "Besser hören für Alle"
im Historischen Rathaus Stade
Höranlagen haben für Schwerhörige die gleiche Bedeutung, wie die Rampe für den Rollstuhlfahrer. Sie bieten Barrierefreiheit und ermöglichen die Inklusion von Menschen mit Hörschädigung – ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.
Zu lange Nachhallzeiten, Nebengeräusche und die Entfernung zum Sprecher führen schon bei Guthörenden aber insbesondere bei Hörgeschädigten dazu, dass das gesprochene Wort nicht verstanden wird. 20 Prozent der Bevölkerung kämpft mit Hörproblemen, bei den über 70-jährigen sind es 50 Prozent. Aber auch Jugendliche sind zunehmend von Schwerhörigkeit betroffen. Der demographische Wandel ist Fakt. Es wird in den nächsten Jahren immer mehr Schwerhörige geben.
Entscheidungsträger, Schwerhörige, und Nicht-Schwerhörige sind nur selten und wenig über die technischen Möglichkeiten zum barrierefreien Hören informiert. Mit dem Symposium „Besser hören für Alle“ sensibilisierte der Verein "Hören ohne Barriere e.V." in Stade Entscheidungsträger für die Verstehensprobleme schwerhöriger Menschen und informierte über technische Möglichkeiten zur Verbesserung der Kommunikation. Von der kleinen persönlichen Höranlage bis hin zu Großanlagen für öffentliche Veranstaltungsräume, für viele Alltagssituationen in Schule, Beruf und Freizeit gibt es akustisch-technische Lösungen.
Bei diesem Symposium durfte ich vormittags einen Plenar-Vortrag halten und nachmittags einen Workshop gestalten. Hier können Sie die Beiträge ansehen.
2012-11-19 München: Sound Education
Gibt es mehr als Normen?
In enger zeitlicher Abfolge fanden unter dem Thema "Sound Education" vier Symposien in Kopenhagen, London, München und Stockholm statt. Auf dem Symposium in München durfte ich über Gesetze, Regelwerke, Verordnungen und Normen in Deutschland referieren. Dazu gibt es auch ein Video, bei dem man direkt von Youtube umgesetzte Untertitel zuschalten kann.
2012-10-10 Schwerin, Friedrich-Ebert-Stiftung:
Stolpersteine auf dem Weg zur Inklusion
Zum General-Thema "Inklusion nur Illusion?" veranstaltete die Friedrich-Ebert-Stiftung in Schwerin eine Vortragsreihe. Dort war ich eingeladen, einige Stolpersteine auf dem Weg zur Inklusion aufzuzeigen.
2011-06-29 beim 7. Akustik-Forum Raum und Bau:
Schallschutz von Türen und Mobilwänden in Theorie und Praxis, Überarbeitung von VDI 3728
Nach Fertigstellung von VDI 3728 lud die Zeitschrift "TrockenbauAkustik" beim 7. Akustik-Forum zu einem Vortrag darüber ein. Er richtet sich vorrangig an die Kollegen der Beratenden Ingenieure, ist aber sicher an etlichen Stellen auch für akustische Laien interessant. Die zugehörige Textfassung hat die Zeitschrift dann im Heft 10/2011 abgedruckt (2011-10: Auf die Tür gehört).
2011-03-24 DAGA-Tagung 2011 in Düsseldorf:
Die Hans-Henny-Jahnn-Orgel in St. Ansgar, Hamburg-Langenhorn,
Untersuchungen zu Raumakustik und Orgelklang
St. Ansgar in Hamburg-Langenhorn, erbaut 1929/30, ist ein von Funktionalität geprägter Sakralbau aus der Phase des Neuen Bauens nach dem Ersten Weltkrieg. Der nord-deutsche Orgelreformer Hans Henny Jahnn entwarf die Orgel, welche 1931 von der Firma Furtwängler und Hammer aus Hannover gebaut wurde. Diese Orgel war lange Jahre nicht spielfähig. Ein zwischenzeitlich davor errichtetes Ersatzinstrument war desolat und musste wieder ausgebaut werden. Dabei entstand die Überlegung, die Jahnn-Orgel wieder spielfähig zu machen bzw. zu restaurieren oder abermals ein neues Instrument anzuschaffen. Bereits vor 35 Jahren haben Untersuchungen zur Klangentfaltung der Jahnn-Orgel stattgefunden. Auslöser war damals die Aussage, die Orgel sei zu leise, um den Gemeindegesang begleiten und führen zu können. Hierzu ist auch die Wirkung des ungewöhnlichen Prospektes von Interesse. Im Zusammenhang mit den Beanstandungen wurde auch verschiedentlich geäußert, dass die Raumakustik der Kirche, insbesondere die Nachhallzeit, durch mehrere Umbauten (bezogen auf den jetzigen Zeitpunkt) ungünstig verändert wurde. Nur deshalb sei die Orgel jetzt zu leise. Der Fragestellung, ob nicht die Intonation des Instrumentes, sondern ausschließlich die Nachhallzeit ''Schuld'' hat, dass die Orgel als zu leise empfunden wird, wird im 1. Vortrag nachgegangen.
2011-03-24 DAGA-Tagung 2011 in Düsseldorf:
Die Hans-Henny-Jahnn-Orgel in St. Ansgar, Hamburg-Langenhorn,
Untersuchungen zur Schallabstrahlung
Die raumakustischen Untersuchungen in St. Ansgar, Hamburg-Langenhorn, hatten gezeigt, dass der Kirchenraum - in den Grenzen der angegebenen zwischenzeitlichen Veränderungen - nur von marginalem Einfluss auf den Orgelklang war. Nun waren die Einflüsse der Orgel selbst und ihres Prospektes auf die Schallabstrahlung zu untersuchen. Besondere Schwierigkeiten ergaben sich dadurch, dass das Instrument eigentlich nicht spielfähig war. Die Windladen waren undicht und der Winddruck zu gering. Weiterhin wurde die Schallabstrahlung durch eine hinter dem Prospekt eingezogene Kunststoff-Folie zum Schutz gegen Schimmelsporen beeinträchtigt. Wie sollte man die Frage beantworten, ob die Orgel tatsächlich zu leise ist, um den Gemeindegesang zu begleiten und zu führen? Umfragen bei etlichen Orgelbauern zeigten, dass diese nicht wissen, wie laut ihr Instrument im Raum ist. Sie dimensionieren lediglich die Registeranzahl nach Raumvolumen und Nachhallzeit. Aus den Messungen wurden Hypothesen abgeleitet, welche zum Teil in die Restaurierung (Jähmlich, Dresden, 2008) einflossen. Anderen standen Denkmalpflegerische Aspekte entgegen. Messungen nach Abschluss der Arbeiten dokumentieren den erreichten Erfolg. Anhand von Untersuchungen aus weiteren norddeutschen Kirchen sind inzwischen auch Aussagen über die ''Mittlere Plenum-Lautstärke'' möglich. Hier hat die Jahnn-Orgel gut aufgeholt.
2008-09-18 VMPA-Fortbildung 2008 bei der PTB in Braunschweig:
Hinweise zu Schallmessungen an Türen
Im Zusammenhang mit der Überarbeitung von VDI 3728 Schalldämmung von Türen und Mobilwänden hat mich der Verband der Materialprüfungsanstalten e.V. (VMPA) anlässlich einer Fortbildungs-Veranstaltung der anerkannten Schallschutzprüfstellen nach DIN 4109 zu diesem Vortrag eingeladen. 2008 bin ich nach 10-jähriger Mitarbeit aus dieser Fachkommission Schallschutz ausgeschieden.
Anschrift:
Rethwisch 10 25497 Prisdorf
Kontakt:
Tel.: 04101 79 37 56
Mail: post(@)carsten-ruhe(.)de
Hamburger Sparkasse:
IBAN: DE 9620 0505 5010 3284 2567
BIC: HASPDEHHXXX
Steuer-Nummer:
UStID.: DE134438564