Meine eigenen Texte, die hier angeboten werden, dürfen Sie gerne weitergeben und/oder kopieren. Ich freue mich sehr darüber, wenn Sie die Texte zur Weitergabe „für gut genug“ halten; und
"Imitation" ist schließlich immer die reinste Form der Anerkennung. Wir freuen uns ja schließlich auch, wenn unsere Kinder unser Verhalten übernehmen (meistens jedenfalls).
Texte anderer Verfasser dürfen im Allgemeinen nicht verändert und nicht an Dritte vermarktet werden. Sie dürfen nicht in gedruckter Form verwendet werden. Im Zweifel ist mit dem Herausgeber
Rücksprache zu halten.
In jedem Fall muss – wie es sich für das wissenschaftliche Arbeiten gehört – die Quelle der Texte bei der Wiedergabe jeweils genannt werden bzw. erkennbar bleiben (außer, Sie wollen promovieren
und danach in die Politik gehen).
Höranlagen-Verzeichnisse
IndukTive Höranlagen gibt es an vielen Orten und Stellen. Noch längst nicht alle sind bekannt und gelistet und die bekannten sind in verschiedenen Verzeichnissen geführt. Auch hier bemerkt man
die Kommunikationsschwierigkeiten hörbehinderter Meschen, denn sonst gäbe es nur ein großes und immer aktuelles Verzeichnis. Unten sind die mir bisher bekannten Verzeichnisse aufgelistet. Ob die
wirklich vollständig und aktuell sind, entzieht sich meiner Kenntnis (und erst recht meinem Einfluss). Wer mehr und genaueres oder auch neueres weiß als ich, schickt bitte Post an Carsten Ruhe. Derzeit zeigt diese Auflistung meinen Kenntnis-Stand vom September 2023.
Deutschland, DSB Deutscher Schwerhörigenbund e. V.
Diese schon sehr umfangreiche Seite (mit interaktiver Landkarte) ist derzeit noch im Aufbau.
Mit dem Stand 23. Januar 2023 ist festzustellen, dass diese Liste (wegen eines wohl schon lange bestehenden Programmierfehlers) in den letzten Jahren nicht ergänzt werden konnte. Besserung wurde
mir heute versprochen.)
Unter https://bds-hh.de/wissenswertes/horanlagen/ gibt es ebenfalls
eine interaktive Karte. Auch hier sind aber längst nicht alle Anlagen verzeichnet, die man in der Papierfassung findet. So etwas lebt von der/dem, die/der es pflegt...
2024-08 Norbert Böttges: Auracast - top oder Flop?
Das Thema, ob Auracast die Höranlagen wohl ganz schnell ganz stark verändern wird, bewegt überall die Gemüter der Betroffenen. Norbert Böttges hat dieses Thema für "digitaltechnische Laien" in
"Spektrum Hören", Heft 5 sehr übersichtlich aufgearbeitet. Wer - wie ich - "mit dem ganzen digitalen Kram" nicht viel am Hut hat, findet hier einen gut verständlichen Text.
2024 Spektrum Hören H5 Böttges Auracast - top oder Flop?
2024-07 Das neue DB Reisezentrum in Düsseldorf erhielt den "German Design Award" in Gold
Sicher haben sich die Beurteilenden aus der GDA-Fachkommission nicht so sehr durch die IndukTive Höranlage beeindrucken lassen, als vielmehr durch die architektonische Gestaltung
des Raumes. Aber die Akustik kann durchaus mit der Optik mithalten. Die exzellente Raumakustik und die
ruhige Atmophäre werden von den Mitarbeitenden (ungefragt) sehr gelobt und die Lebensdauer der IndukTiven Höranlage sollte (dieses Mal) die Einweihungsfeier deutlich überdauern. Die
Abnahmemessungen haben sehr positive Ergebnisse gebracht und Vorschläge für kleine Änderungen sollten inzwischen erledigt sein.
Neu, praktisch, schön und gut - das neue Reisezentrum der DB in Düsseldorf
2024-03 Auracast: Neue Ära der Hörsystem-Vernetzung im öffentlichen Raum
In der "Hörakustik", Heft 3-2024, ist der Bericht über ein Gespräch auf der EUHA2023 in Nürnberg mit Hans-Christian Derechsler von GR Resound (Hersteller von Hörgeräten) und Julian Pieters
(Hersteller von Höranlagen) veröffentlicht. Dieser Bericht ist nach meinem Empfinden sehr ausgewogen, weil sich nicht nur die Hörgeräte-Industrie äußert, sondern mit Julian Pieters der
Geschäftsführer und Sohn des Firmengründers von Ampetronic, einem der großen, weltweit tätigen Höranlagen-Produzenten. Beide äußern sich mit einem "abwartenden Optimismus".
Neue Ära der Hörsystem-Vernetzung im öffentlichen Raum
2023-12 Beat Graf: Funktionieren Höranlagen bald mit Bluetooth?
Mein schweizerischer Kollege Beat Graf ist als Beratender Ingenieur (auch) für den dortigen Verein Pro Audito (und damit für die betroffenen Personen) tätig. Ähnlich wie Matin Kinkel einen Absatz
weiter unten (im Namen der Firma Kind) beschreibt auch er die "Zukunftsvisionen" von Auracast. Der Artikel in deziBel 2023 H4 ist deutlich kürzer, wendet sich noch mehr an Nicht-Fachleute und ist
dadurch noch besser lesbar. (In der Kürze liegt die Würze.) In seinem Ausblick auf die mit den ersten Anlagen beginnende Übergangszeit schreibt er ausdrücklich und eindringlich, dass die beiden
Systeme "IndukTion" und "Auracast" auf jeden Fall noch etliche Jahre lang parallel existieren müssen (und hoffentlich auch werden).
Graf: Funktionieren Höranlagen bald mit Bluetooth?
Bei den drahtlosen Übertragungsanlagen für Hörgeräte und Sprachprozessoren tut sich
gerade einiges. Neue Möglichkeiten bietet vor allem die nächste Generation der Bluetooth-
Technologie. Diplom-Physiker Martin Kinkel (KIND GmbH&Co.KG) gibt einen Einblick in aktuelle Trends und Entwicklungen.
Viele Artikel auf dieser Seite stehen ja den "neuen Technologien" abwartend oder sogar negativ gegenüber. Da ist es für die "Ausgewogenheit der Berichterstattung" sinnvoll, auch diesen positiven
Blick auf die kommenden Entwicklungen zu veröffentlichen. Allerdings heißt es dann am Ende des Artikels doch noch:
Wie sieht nun die nähere Zukunft aus? Nachdem der Auracast-Standard veröffentlicht und in die Bluetooth-Version 5.3 integriert wurde, kann man davon ausgehen, dass die Technik in kommenden
Generationen von Mobiltelefonen, aber auch von Hörgeräten und Signalprozessoren integriert sein wird. Eine Nachrüstung in älteren Geräten ist allerdings in der Regel nicht möglich.
Somit ist bisher für die IndukTive Übertragung "noch nicht aller Tage Abend".
2023-03
Entscheidungshilfe: Übertragungssysteme für Konferenzräume
"IndukTive Höranlage oder individuelle Lösung?"
Norbert Muth hat (vor genau einem Jahr unter 2022-03) sehr ausführlich die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit von IndukTiven Höranlagen in öffentlich zuhänglichen Raumen beschrieben. Was aber ist
dann, wenn diese Räume "nicht ganz so öffentlich" sind? Mehrfach hatte ich schon Konferenzraum-Gruppen in großen Verwaltungsgebäuden zu bearbeiten. Bei den Mitarbeitenden handelt es sich um einen
fest umrissenen (und meistens bekannten) Nutzerkreis.
Dort bieten sich vielfach andere Lösungen an. Lesen Sie hierzu die Entscheidungshilfe zur Auswahl des sinnvollsten Übertragungssystems.
Entscheidungshilfe "IndukTive Höranlage oder individuelle Lösung?"
2023-03 IndukTion zum Experimentieren und Selbst-Ausprobieren
Gunnar Friege und weitere fünf Kolleg*innen haben in der Zeitschrift "Unterricht Physik", Heft 193, vom Friedrich-Verlag, Hannover, einen Experimentier-Aufbau zur IndukTion beschrieben, der zum
Nachmachen reizt. Das besonders Schöne daran ist die Einfachheit des Versuchs-Aufbaus und die damit verbundene gute Nachvollziehbarkeit. Wer Spaß am Tüfteln hat, kann das auch: also ran!
Regelmäßig werden in der EuroTrak-Studie, der weltweit größten, länderübergreifenden repräsentativen Onlinebefragung zu Hörverlust und Hörgerätenutzung, Menschen in verschiedenen Ländern befragt.
Erstmals wurde nun in Deutschland und Frankreich auch nach der Nutzung der Telefonspule gefragt. Die Ergebnisse sind einerseits ernüchternd, andererseits vielversprechend.
2022-05 IndukTive Höranlagen, DAS Standardwerk, nochmals und immer wieder erweitert und ergänzt
Rosemarie und Norbert Muth von der Evangelischen Schwerhörigen-Seelsorge in Baden-Württemberg haben mir bereits 2018 und jetzt schon mehrfach ihr Standardwerk über Höranlagen zur Veröffentlichung
auf meinen Web-Seiten zur Verfügung gestellt. Hier ist die jeweils neueste Fassung mit einer kleinen "Historie".
2022-05 Neu hinzu gekommen sind die jetzigen Kapitel 1+2 Barrierefreiheit und die Definition von Höranlagen und wann sie barrierefrei sind. Da habe ich Teile vom DAGA-Vortrag
verarbeitet.
2020-01 Gegenüber der vorigen Version hat sich einiges verändert:
* Das Thema Bluetooth wurde grundlegend neu zusammengestellt
* Neu sind unter vielen anderen kleineren Themen:
-- die neue DECT-Höranlage
-- STI Sprachübertragungsindex (im Kapitel Grundlagen)
-- und ganz wichtig: Kapitel "Die IndukTionstechnik ist nicht veraltet"
2019-10 Dieses Mal wird beschrieben, wie man auch Bluetooth-Hörgeräte ohne T-Spule (welcher Hörakustiker berät denn seine Kunden so falsch?) mit IndukTiven Höranlagen gekoppelt
werden können.
2019-02 Hinzugekommen ist ein Abschnitt über den Hallradius. Auch ein Abschnitt über (exotische Fälle von) Netzbrummen / Brummschleifen / Sörstrahlungen wurde aufgenommen.
2018-10 Neu sind die Kapitel über Gebärdensprache, Schriftdolmetschen und Kabelwahl. Auch einige Anmerkungen von mir wurden eingearbeitet.
Norbert Muth beschreibt hier sehr gut nachvollziehbar die Notwendigkeit und Barrierefreiheit aus der Sicht von Schwerhörigen. Ich kenne keine (für "Leute vom Fach") übersichtlichere Veröffentlichung, die die Probleme der "modernen Übertragungsanlagen" so auf den Punkt bringt. Wer es noch genauer wissen will, sei auf die sehr umfangreiche "eins weiter oben" stehende Ausarbeitung vom selben Verfasser verwiesen. Für diejenigen unter den Leser:innen, die das alles sehr verwirrend finden, habe ich als Antwort (leider) nur: Das ist ja die Crux an "diesem neumodischen Kram".
2021-09 Pegelverhältnisse beim Einmessen von IndukTionsschleifen
Der Messempfänger für IndukTive Höranlagen gibt eine Spannung in V ab. Wie ermittelt man daraus die IndukTions-Feldstärke in mA/m? Hier wird das am Beispiel der IndukTions-Messempfänger CMR2 und CMR3 von Ampetronic vorgerechnet.
2021-06 Verlegeanleitung für Kupferflachbandkabel und Gewebeklebeband
"Eigentlich" ist das Verlegen von Kupferflachbandkabeln unter dem Bodenbelag ganz einfach. Noch einfacher ist es aber, wenn man ein paar Tricks und Kniffe kennt. Besonders der Schutz vor Alkaliwanderung bei noch frischen Estrichen ist ein Thema, das man beachten sollte. Das Merkblatt von 2016 wurde überarbeitet und erweitert.
2021-06 Einspeisekabel - Typen und Anschlussmöglichkeiten
Kennen Sie "Star-Quad"? Das ist eine Möglichkeit, die Ringschleife verlustarm und mit geringer induktiver Anstrahlung an den Verstärker anzuschleßen. Gleichzeitig verringert man damit die Probleme bei einer Parallelführung von Anschlusskabel und Mikrofonkabeln.
Beschallung auf Bahnsteigen und IndukTion (oder nicht)?
Barrierefreiheit ist für Alle da, ganz klar! Wenn aber eine Einrichtung erst dadurch für eine bestimmte Personengruppe nutzbar wird, dass man nur für diese Gruppe eine ganz ex-klusive Lösung einbaut oder nachrüstet, so ist das allenfalls eine Maßnahme zur Integra-tion aber nicht zur Inklusion. Schließlich kann exklusiv nicht inklusiv sein!
2020-12-07 DCIG und DSB: Aktivierung der Telefonspule wichtiger denn je
Der Deutsche Schwerhörigenbund DSB) und die Deutsche Cochlea-Implantat-Gesellschaft (DCIG) haben einen offenen Brief an alle Hörakustiker*innen und ihre Berufsverbände veröffentlicht, dass und warum die Aktivierung der T-Spulen in den Hörsystemen nach wie vor und gerade jetzt besonders wichtig ist. Mit aktivierten T-Spulen und indukTiver Halsringschleife am Rechner ist nämlich die Teilnahme an Video-Konferenzen im Home-Office wesentlich einfacher als mit schlechtem Lautsprecher im Rechner, schlechter Raumakustik und nur mit den Mikrofonen der Hörsysteme.
2020-11-01 Flughafen BER - Barrierefreiheit für Hörgeschädigte
Andrea Mattern vom Schwerhörigenverein Berlin hatte Gelegenheit, als Komparsin während des Probebetriebes sich im BER auch im Hinblick auf Barrierefreiheit für Menschen mit Hörschädigung
umzusehen ("umzuhören" sollte man wohl wegen des geringen Erfolges nicht schreiben). Aus der Vereinszeitschrift habe ich ihren Bericht übernommen. Er passt zu dem, was ich bereits vor etlichen
Jahren (noch vor dem geplanten ersten Eröffnungstermin) im Hause der Architekten erlebt habe. Wer "von damals" mehr wissen möchte, muss mich bitte anrufen. Hier gibt es erst einmal den Bericht.
Flughafen BER - Barrierefreiheit für Hörgeschädigte
2020-07-30 BIHA-Pressemitteilung Hörgeräte und Störgeräusche
Sehr geehrte Damen und Herren, ob bei einer Unterhaltung im Restaurant, einem Konzert oder bei der Arbeit im Großraumbüro: Stimmengewirr und Hintergrundgeräusche umgeben uns fast überall. Vor großer Geräuschkulisse Gesprächen zu folgen und jedes Wort dabei zu verstehen, ist immer eine Herausforderung. Menschen mit Hörproblemen fällt dies noch schwerer. Hörakustiker können dabei helfen, trotz Störgeräuschen Worte zu verstehen und Unterhaltungen zu führen. Sicher wird es Sie freuen zu sehen, dass wir in der PM u.a. auch wieder auf die Möglichkeiten einer induktiven Höranlage hinweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Skwarciak, M.A.
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinnung der Hörakustiker KdöR
2020-05 BLE Audio-Streaming statt IndukTiver Höranlage, geht das?
Rosemarie und Norbert Muth (Ev. Schwerhörigenseelsorge BW) haben ein sehr interessantes und unbedingt lesenswertes Statement zu den Möglichkeiten von Bluetooth-Low-Energy-Audio-Streaming verfasst. Darin werden die Vor- und Nachteile sehr genau und verständlich beschrieben.
... und zur englischsprachigen Fassung des Textes geht es hier.
2020-03 DAGA Lorenz-Kierakiewitz: Normgerechte induktive Vollversorgung von Hallen mit variablen Tribünen
Dieser Beitrag von Klaus-Hendrik Lorenz-Kierakiewitz beschreibt Berechnungen von indukTiven Feldstärkepegeln bei Ringschleifen auf "schiefen Ebenen" (Tribünen).
Die Bundesinnung der Hörakustiker (BIHA) hat ein Youtube-Video zum Thema IndukTive Höranlagen,
Ringschleife und Telefonspule (T-Spule) veröffentlicht. Darin heißt es, dass ca. 85 % (!) der Hörgeräte über die T-Spule verfügen und dass diese vom Hörakustiker aktiviert werden muss. Viel
Freude beim Anschauen (und Anhören natürlich)!
2020-02 Verlegeanleitung für Kupferflachbandkabel und Gewebeklebeband
"Eigentlich" ist das Verlegen von Kupferflachbandkabeln unter dem Bodenbelag ganz einfach. Noch einfacher ist es aber, wenn man ein paar Tricks und Kniffe kennt. Besonders der Schutz vor Alkaliwanderung bei noch frischen Estrichen ist ein Thema, welches man beachten sollte. Hier gibt es den Beitrag von 2016 in einer überarbeiten Fassung mit Fotos.
2019-08 Erklärung des Internationalen Komitee für barrierefreien Hör-Zugang (IHAC)
Dieses Dokument, das sozusagen eine «Spätlese» der vierten internationalen Konferenz über Induktive Höranlagen im Oktober 2017 in Berlin ist ("Future Loops", siehe weiter unten), ist ein weiterer Meilenstein für schwerhörige Menschen. Bei dieser Erklärung ist es gelungen, neben den internationalen Betroffenen-Organisationen auch die Hörsystem-Hersteller (EHIMA) und die Hersteller von Induktionsverstärkern (IHLMA) an einen Tisch zu bringen. Es beschreibt den voraussichtlichen Zeitrahmen für den Übergang zu neuen Audio-Technologien. Danach bleibt uns die IndukTive Höranlage noch mindestens 10 bis 15 Jahre erhalten.
2019-07 Hört auf, die Telefonspulen schlecht zu reden!
Liebe Freundinnen und Freunde IndukTiver Höranlagen,
in der Beilage sende ich Euch den ins Deutsche übertragenen pointierten Text der schwerhörigen kanadischen Autorin und Komödiantin Gael Hannan zugunsten von Telefonspulen / Induktionsspulen in
den Hörsystemen, der soeben in dem Hörakustik-Blog https://hearinghealthmatters.org/betterhearingconsumer/2019/stop-trash-talking-telecoils/ erschienen ist.
Mit ihrem 2015 erschienenen Buch «The Way I Hear It: A Life with Hearing Loss” und ihrer komödiantischen «Ein-Frau-Show» ist sie inzwischen international bekannt geworden. Neben Auftritten in
Kanada, den USA, und den skandinavischen Ländern hatte sie erst kürzlich einen gefeierten Auftritt in Neuseeland.
Mit freundlichen Grüssen,
Siegfried Karg
2019-07 Hört auf, die Telefonspulen schlecht zu reden!
2019-05 BIHA-Pressemitteilung: Intelligenter Lautsprecher im Ohr, Inklusion für Schwerhörige
Jetzt hat es auch die Bundesinnung der Hörakustiker (BIHA) gemerkt: Eine Übertragung von Sprache über Bluetooth in die Hörsysteme ist in öffentlich zugänglichen Räumen nicht immer "der Weisheit letzter Schluss". Die (alt)-bewährten IndukTiven Höranlagen haben doch so manche Vorteile. Hoffen wir mal, dass sich diese Erkenntnis auch bis zu den Innungsmitgliedern - den Hörakustikern vor Ort - herumspricht. Die dürfen den Kunden ja gern die Funk und Bluetooth anbieten und (für die Anwendung im kleinen Kreis) auch teuer verkaufen, aber sie sollen bitteschön AUCH die T-Spule (für die hervorragend einfache Nutzung in öffentlichen Räumen) vorführen, erklären und aktivieren. Viele zufriedene Kunden werden es ihnen danken! Bitte lesen Sie hierzu die Pressemitteilung der BIHA.
2019-03 Bibliography on Hearing Loss + Hearing Loops
Siegfried Karg, Winterthur (CH) und Sealy (Texas, US), hat ein umfangreiches Verzeichnis englischsprachiger Literatur über Hörverlust und Höranlagen erstellt. Etliches davon war schon in seinem Buch "Wer Ohren hat, der würde gerne hören" von 2014 enthalten, aber nun ist es noch einmal umfangreicher geworden.
2019-01 Hearing Loop – the Preferred Large Area Assistive Listening System: Here’s Why
Liebe Freunde IndukTiver Höranlagen,
ich möchte euch auf einen Artikel der Audiologin Dr. Juliëtte Sterkens, AuD hinweisen (wer an der internationalen Konferenz in Berlin war, kennt sie als inspirierende Referentin). Der Artikel ist
in der Online-Zeitschrift Canadian Audiologist, Vol. 6, Issue 1, 2019 erschienen ist mit dem Titel
Es hat darin auch einen Hinweis auf die gemeinsame Erklärung von DSB und biha vom April 2018. Ich hatte Juliëtte am 5.12.2018 die englische Übersetzung des Dokuments zugeschickt, und es war
gerade noch rechtzeitig, bevor sie ihr Manuskript abliefern musste. Im jetzt publizierten Artikel heisst es: «In April 2018 the German Hearing Loss Association (DSB) and the German Federal Guild
of Hearing Acousticians (biha) signed a joint declaration concerning hearing loops emphasizing their
lasting importance.” So funktioniert internationale Zusammenarbeit, auf die wir angewiesen sind, wollen wir weltweit wirklich etwas erreichen.
Die Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern hat unter Mitwirkung des Referates Technik im Landesverband Bayern der Schwerhörigen und Ertaubten e.V. in mehreren Auflagen diese ausführlichen Planungsrichtlinien herausgegeben, die man durchaus auch außerhalb des Freistaates beachten darf (oder sogar sollte?).
2018-11 Hörverlust von 55 dB - was heißt das, was und wie hört man dann?
Einige Erläuterungen zu Schallpegeln, Lautstärke und zum Rechnen mit dB machen das "Fach-Chinesisch" vielleicht etwas verständlicher, oder auch nicht...? Urteilen Sie selbst.
2018-H3 Bauen+ Höranlagen in Aufzügen Top oder Flop?
Höranlagen in Aufzügen helfen den wenigsten "steckengebliebenen" eingeschlossenen Personen. Besser ist eine Kommunikation nach dem Zwei-Sinne-Prinzip. Ausführliche Begründungen und Vorschläge, wie man es besser (oder vielleicht sogar "richtig") machen kann, lesen Sie in diesem Auszug aus der Zeitschrift "Bauen+".
Unter diesem Titel hat die Zeitschrift "Spektrum Hören" einen Artikel von mir veröffentlicht. Darüber freue ich mich sehr. Leider musste dieser Artikel "aus Platzgründen" stark gekürzt werden.
(Honi soit qui mal y pense.) Da ich auf meinen eigenen Seiten genung Platz habe, können Sie in dem folgenden Artikel den vollen bein Verlag eingereichten Wortlaut
nachlesen. Aber ob er auf diese Weise allgemein bekannt wird, bezweifele ich. Dann kann die biha (Bundesinnung der Hörakustiker) ihren Dornröschen-Schlaf eben weiter träumen und den meisten
Hörgeräteträgern wird weiterhin die T-Spule weder bekannt gemacht noch angeboten noch verkauft noch aktiviert.
Mehrere Betroffene, denen erst nach Jahren die T-Spulen ihrer Hörgeräte aktiviert wurden, haben mir ihre Erfahrungen berichtet. Das geht zu Herzen...
2018-04 Gemeinsame Erklärung von BIHA und DSB zur Nutzung von IndukTiven Höranlagen in Deutschland
Der Deutsche Schwerhörigenbund e.V. (DSB) hat die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) endlich überreden können, in Fortführung der Gespräche nach der Future-Loops-Konferenz im Oktober 2017 in
Berlin eine gemeinsame Erklärung zur Wichtigkeit IndukTiver Höranlagen in öffentlichen Räumen zu erarbeiten, in der auch die Schwierigkeiten neuer Technologien (bezogen auf öffentliche
Veranstaltungen) nicht verschwiegen werden. So weit, so gut!
Dass der DSB bei der biha bisher nur ein "Überreden" geschafft hat, aber noch kein "Überzeugen", kann man daran erkennen, dass die biha sich auch in dieser Erklärung nur auf die Räume und die
veranstalterseitige Technologie bezieht. Was aber nützen IndukTive Höranlagen in solchen Räumen, wenn die biha ihre Mitgliedsbetriebe nicht auch anweist, in allen Hörsystemen regelmäßig die
T-Spulen auch zu aktivieren, ja, wenn sie sie noch nicht einmal über die Wichtigkeit (genaugenommen "Unverzichtbarkeit") unterweist? Schön, dass es solch eine Erklärung gibt, aber sie ist (wieder
nur) halbherzig verfasst. Das geht nicht über das hinaus, was auch schon weiter unten in schöne Worte gekleidet ist: Die biha unterstützt die Anliegen des DSB. Schön ist aber, dass es
einige (wenn auch prozentual nur wenige) Hörakustiker gibt, die von sich aus die T-Spule empfehlen, das Programm aktivieren und auch die Empfindlichkeit einstellen.
biha und DSB: Gemeinsame Erklärung zu IndukTiven Höranlagen
Die Bundesinnung der Hörakustiker (BIHA)
bekennt sich zu IndukTiven Höranlagen
Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) unterstützt die Anliegen des Deutschen Schwerhörigenbundes (DSB) in Bezug auf die Zukunft und Notwendigkeit von induktiven Übertragungsanlagen.
Jakob Stephan Baschab, Hauptgeschäftsführer der biha, sieht in der zukünftigen Weiterentwicklung Diskussionsbedarf.
In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Schwerhörigenverband IFHOH hat in Berlin im Oktober 2017 die “4. International Hearing Loops & Accessibility Conference“ stattgefunden. Als
Kernpunkt dieser mit über 250 internationalen Teilnehmern besetzten Konferenz wurden Zukunft und Notwendigkeit von induktiven Übertragungsanlagen diskutiert. Die biha und die Akademie für
Hörakustik (afh) nahmen aktiv an der Konferenz teil, weil sie die Anliegen des DSB unterstützen.
Hörakustiker beraten Schwerhörige auch über induktive Übertragungsanlagen und leisten Hilfestellung beim Einrichten von ihnen. Während heute Bluetooth und Wireless-Lan in aller Munde sind,
gerät die klassische Ringschleife aus dem Fokus. Das ist eine falsche Entwicklung. Denn alle hörgeschädigten Menschen sollen am sozialen Leben teilhaben können. Aber nicht alle
schwerhörigen Menschen in Deutschland haben die wirtschaftliche Möglichkeit sich Smartphones etc. zu leisten, mit denen sie die Möglichkeiten ihrer Hörlösungen beispielsweise per Bluetooth
erweitern können. "Gerade an diese Betroffenen müssen wir denken und sie unterstützen. Gutes Hören darf keine Frage des Geldbeutels sein", sagt Jakob Stephan Baschab.
Nutzer von Hörsystemen mit integrierter Induktionsspule, auch Telefonspule genannt, können die Ringschleifen ohne zusätzliche Empfangsgeräte nutzen. Dies ist ein Vorteil gegenüber FM
(Frequenzmodulierte Funksignale) - und Infrarot-Anlagen, für die immer spezielle Empfänger benötigt werden.
Unter dem Stichwort "Barrierefreiheit" fordern die Betroffenenverbände richtigerweise die Teilhabe behinderter Menschen am öffentlichen Leben. Dazu müssen die Voraussetzungen
geschaffen werden, damit behinderte Menschen nach aktuellem Stand der Technik am öffentlichen Leben teilnehmen können. Für Schwerhörige gilt dies insbesondere für die Kommunikation und
Informationsübermittlung in Gebäuden (staatliche Einrichtungen, Kinos, Theater etc.).
Auf schwerhörige Menschen bezogen bedeutet dies, ihnen Höreindrücke und -erlebnisse zugänglich zu machen, wo es nur möglich ist. Das Hörsystem allein kann diese Leistung nicht bringen. Im
Gegensatz zu einigen weit verbreiteten Ansichten können Hörsysteme und Cochlea-Implantate (CI) einen bestehenden Hörverlust (noch) nicht vollständig ausgleichen. Hier können insbesondere
induktive Höranlagen helfen. Die Bundesinnung mit ihren Mitgliedern wird auch zukünftig den DSB dabei unterstützen, ein barrierefreies Hören zu ermöglichen.
2017-10 IFHOH und DSB Statement anlässlich Future-Loops-Kongress in Berlin
Anlässlich des 4. Future-Loops-Kongresses am 6. und 7. Oktober 2017 in Berlin haben die beiden Verbände ein Statement herausgegeben, welches anderweitig auch als "Deklaration" bezeichnet wurde und damit ein wenig an die "Declaration of Human Rights" erinnerte. Wie wenig greifbarer Gehalt in diesem Statement steckt, können Sie hier nachlesen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (BIHA) ist leider am Statement nicht beteiligt (worden?).
2017-10-06/08 FutureLoops-Kongress in Berlin, Bericht aus dezibel 4/2017
Induktive Höranlagen, Schrift- und Sprachdolmetschende, Apps und ein gestreamter Audio-/Dolmetschton per WLAN: An der technischen Ausstattung des 4. IFHOH-Kongresses zu Höranlagen und Barrierefreiheit Anfang Oktober in Berlin fehlte es nicht. Auch sonst gab es viel Wissenswertes zu erfahren. Eingefordert wurde die barrierefreie Kommunikation.
Diesen Bericht von Max Meyer, Architekt ETH/SIA, diplomierter Messtechniker für IndukTive Höranlagen im Kanton Bern, hat mir die schweizerische Zeitschrift dezibel zur Verfügung gestellt.
2017-10-06/08 4. FutureLoops-Kongress in Berlin, Kongress-Broschüre
Vom 6. bis 8. Oktober 2017 veranstaltete der DSB gemeinsam mit EFHOH und IFHOH in dBerlin den 4. Future-Loops-Kongress. Der Kongress präsentierte die neusten technologischen Entwicklungen für schwerhörige und ertaubte Menschen. Internationale Fachexperten stellten die ständig weiterentwickelte und verbesserte Hörtechnologie mit ihren Herausforderungen und Chancen vor. Aktuelle technische Entwicklungen wie z.B. Smartphone-Anbindung, WLAN, Bluetooth wurden mit ihren Vor- und Nachteilen diskutiert. Ziel war es zum einen, schwerhörige Menschen mit internationalen Experten in Kontakt zu bringen und ihnen aufzuzeigen, wie der technische Fortschritt ihre Lebensqualität verbessern kann. Der Kongress sollte zum anderen aber auch insbesondere Fachpublikum ansprechen, um aufzuzeigen, wo es bei der Hör-Barrierefreiheit in Deutschland und anderswo noch Nachbesserungsbedarf gibt. Die Kongress-Broschüre enthält eine umfangreiche Beschreibung des Programms, aber leider nicht die einzelnen Be
2017-09 IndukTiv hören mit T oder MT: was ist besser?
Wenn Sie schon indukTiv hören, dann schalten Sie bitte nicht auf die Stellung "MT", sondern auf "T". Warum das besser ist, können Sie hier anhand von vier Beipielen nachlesen.
2017-03 IndukTiv, Funk, Bluetooth - Was tut sich bei den Höranlagen?
Hörgeräte und CIs werden immer leistungsfähiger und zuverlässiger. Dennoch: vor allem in gestörter Umgebung ist man mit seiner Hörtechnik auf zusätzliche Unterstützung angewiesen. Schließlich will man die Sprache verstehen und nicht nur die Störgeräusche unterscheiden können. Also werden Höranlagen benötigt, die das gewünschte Tonsignal möglichst direkt in das Hörgerät oder CI einspielen. Was gibt es? Was kommt? Dem ist Hannes Seidler in der Schnecke 95 nachgegangen.
2016-10 Verlegeanleitung für Kupferflachbandkabel und Gewebeklebeband
"Eigentlich" ist das Verlegen von Kupferflachbandkabeln unter dem Bodenbelag ganz einfach. Noch einfacher ist es aber, wenn man ein paar Tricks und Kniffe kennt. Besonders der Schutz vor Alkaliwanderung bei noch frischen Estrichen ist ein Thema, das man beachten sollte.
2016-07 Erhebungs-/Erfassungsbogen zu Höranlagen in öffentlichen Gebäuden
Bereits seit vielen Jahren sammelt der Deutsche Schwerhörigenbund Daten für ein bundesweites Verzeichnis derjenigen öffentlichen Räume in Deutschland, die Hörhilfen für schwerhörende Besucher
anbieten. Die bisher gewonnenen Daten waren in umfangreichen Listen zusammengestellt (diese Listen sind derzeit nicht erreichbar, weil der DSB seine Web-Seiten überarbeitet). Eine interaktive Karte ist auf den neuen Web-Seiten bereits im Aufbau. Im Verhältnis zu den tatsächlich
vorhandenen Anlagen sind immer noch zu wenige bekannt und gelistet. Damit nach und nach ein möglichst vollständiges Verzeichnis entsteht, ist hier der Erhebungsbogen eingestellt mit der Bitte,
ihn in gut lesbarer Schrift auszufüllen und per Post, Telefax oder E-Mail an den Koordinator dieser Aktion, Herrn Martin Witt, zu senden. Dessen Kontaktdaten stehen auf dem Erhebungsbogen. Bei
Rückfragen zur Aktion gibt Herr Witt gerne Auskunft.
Erhebungs-/Erfassungsbogen zu Höranlagen in öffentlichen Gebäuden
2016-03 Tipps für Ihren Hörakustiker zur Anwendung in seinem Fachgeschäft
Gern verkaufen Hörakustiker zu den neuen Hörgeräten auch gleich noch Fernbedienungen, Streamer, FM- und Roger-Anlagen. Dagegen habe ich auch gar nichts, denn jedes dieser Geräte hat in bestimmten Situationen einen ganz besonderen Nutzen. Und wenn man als Hörgeschädigter nicht nur DA, sondern DABEI sein will, dann sollte man sich diese Errungenschaften auch zunutze machen. Zusätzlich sollten Hörakustiker aber auch die T-Spule im Hörgerät aktivieren, erläutern und demonstrieren. Man kann ja das Eine tun und muss deshalb das Andere nicht lassen. Wie das geht, können Akustiker (und kann auch Ihr Akustiker) hier auf einer Seite zusammengefasst nachlesen. Drucken Sie ihm diese Seite aus und nehmen Sie sie bei Ihrem nächsten Besuch mit (als kleines "Gastgeschenk" sozusagen). Im Downloadbereich bei den Flyern finden Sie auch einen über "Das Hörprogramm für Kirchen und Theater", der gut dazu passt.
2015-11 Hören und Verstehen - AUCH für Schwerhörende DIN EN 60118-4 ist neu
Die internationale Norm IEC 60118-4:2014 zur Planung und Bemessung von IndukTiven Höranlagen als Hör- und Versteh-Hilfe für Schwerhörende liegt seit Oktober 2015 auch als neue deutsche Norm DIN EN 60118-4 vor.
2015-07 Gutes Hören und Verstehen dank neuer DIN EN 60118-04
Die Neufassung der internationalen Norm über die erforderlichen Feldstärken von IndukTiven Höranlagen belegt, dass diese Technik beileibe nicht veraltet ist. Sie ist die weltweit einzige Übertragungstechnik, an die alle Hörgeräte- und CI-Hersteller sich halten. Sie ist alt aber auch alt-bewährt!
2015-02 Hinweis auf die neue IndukTive Höranlage in Ihrer Kirche, Kopiervorlage
Sie haben in Ihrer Kirche eine neue Beschallungsanlage installiert und dazu auch die IndukTive Höranlage für Ihre schwerhörenden Besucher? Herzlichen Dank! Jetzt sollten Sie das den Betroffenen auch im Gemeindebrief mitteilen nach dem Motto "Tue Gutes und rede darüber". Hier habe ich eine Textvorlage eingestellt, die Sie (nach entsprechender Anpassung) gern verwenden dürfen. Und dann denken Sie bitte auch daran, zur "Erinnerung" die entsprechenden Hinweisschilder aufzuhängen. Die finden Sie unter: https://www.carsten-ruhe.de/downloads/hinweisschilder-zu-induktiven-hoeranlagen/
2015 Heft 2 Hörakustik "Telefonieren mit Hörgeräten"
Nach wie vor bemängeln Hörsystemnutzer das Problem der Sprachverständlichkeit beim Telefonieren. Hinzu kommt, dass der Klingelton oft nicht gehört wird. Hinterfragt man, warum das Telefonieren mit Hörgeräten so schlecht funktioniert, könnte die polemische Antwort lauten: Es liegt daran, das (fast) alle Telefone schlicht und einfach falsch konstruiert sind. Diese Aussage macht Horst Warncke von Oticon und begründet sie auch. --> Sehr lesenswert!
Thomas Jaggo, Mitglied im DSB-Fachreferat Barrierefreiheit, hat im Auftrag des Freistaates Bayern Richtlinien für Planung und Einbau IndukTiver Höranlagen erstellt, die hier in der zweiten Auflage vorliegen.
Hörgeschädigte, die sie nutzen, sprechen immer wieder von der "Telefonspule" oder auch kurz "T-Spule". Wissen Sie, woher dieser Begriff kommt? In diesen beiden Folien wird es erläutert.
2012-02 Werden Herzschrittmacher durch IndukTive Höranlagen beeinträchtigt?
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Norbert Leitgeb aus dem Institut für Health Care Engineering mit Europaprüfstelle für Medizinprodukte der Technischen Universität Graz hat 2012 in "Der Allgemeinarzt" die verschiedenen Herzschrittmacher-Typen allgemeinverständlich beschrieben. Über zulässige Störstrahlungen ist dort leider nichts zu lesen, aber (insbesondere) für Mediziner könnte dieser Artikel hilfreich sein.
Mir hilft in den Diskussionen über die "Schädlichkeit" des indukTiven Magnetfeldes mit einem Maximalwert von 400 mA/m immer der Hinweis darauf, dass dies der Feldstärke entspricht, die ein Kopfhörer am Hörgerät erzeugt. Mit Kopfhörern haben die Mediziner kein Problem, warum sollten sie dann bei IndukTiven Höranlagen welche haben?
Technische Daten zu zulässigen Störstrahlungen finden Sie weiter unten bei 2009-11.
2011-11 Frequenzgänge der neuen FM-Anlagen von beyerdynamic und Sennheiser
Beim Treffen des DSB-Referates BPB in Bad Nauheim standen beide Neuentwicklungen zur messtechischen Überprüfung zur Verfügung. Hier wird über den Vergleich der Frequenzgänge untereinander und im Verhältnis zum Toleranzbereich berichtet.
2011-05 IndukTive-Höranlagen: Beliebte Fehler und wie man sie vermeidet
Wenn ich diesen Artikel heute (6 Jahre später) schriebe, dann würde er wohl etwa doppelt so lang. Und dennoch behaupte ich immer wieder, Erfahrungen könne man sich nicht anlesen, die müsse vielmehr jeder selbst machen.
Diskman, MP3-Player oder iPod hört man üblicherweise mit dem Kopfhörer. Wie viele junge Leute sieht man, die sich auf diese Weise ihre Ohren „zugestöpselt"? Schwerhörende können das nicht. Bei ihnen sind die Ohren durch Im-Ohr-Geräte oder durch Otoplastiken bereits belegt. Sie können aber - mit T-Spule im Hörsystem - anstelle eines Kopfhörers Induktions-Halsringschleifen zum Musikhören verwenden. Das DSB-Fachreferat Barrierefreies Planen und Bauen hat verschiedene Schleifen vergleichsweise getestet.
2010-03 Einmessen und „Einhören“ von IndukTiven Höranlagen bei der Abnahme
Wie geht man bei der Abnahme einer IndukTiven Höranlage vor? Welche Messungen sind notwendig und welche zusätzlichen (auch subjektiven) Überprüfungen sind sinnvoll?
2010-01 Frequenzgang-Messungen an Halsringschleifen
Beim Treffen des DSB-Referates Barrierefreies Planen und Bauen haben wir in einer kleinen Gruppe die Frequenzgänge und die Feldstärkepegel mehrerer IndukTions-Halsringschleifen messtechnisch untersucht. Die Messergebnisse sind hier beschrieben.
2009-11 ACS-Sturma: Biomedizinische Einflüsse von IndukTiven Höranlagen
Immer wieder kommt es vor, dass nach den Auswirkungen der "Strahlung" einer IndukTiven Höranlage auf den Menschen und/oder seinen Herzschrittmacher gefragt wird. Ing. Alfred Sturma (ACS) aus Wien hat dazu sehr fundierte HInweise veröffentlicht. Sie belegen, dass nach den heutigen biomedizinischen Kenntnissen keinerlei Gefährdung vorliegt.
2007-11 Konstantstromverstärker sind anerkannte Regel der Technik, Spannungsverstärker gehören auf den Müll!
Hier war es ähnlich wie ein halbes Jahr vorher bei den SoundShuttle-Anlagen. Wieder ärgerten mich nicht sachgerechte Aussagen der Industrie. Diesmal fiel allerdings die Formulierung "harscher" aus. Ing. Alfred Sturma (ACS) aus Wien unterstützte mich nach Kräften.
2007-06 Anforderungen an die Übertragungsqualität kleiner IndukTionsanlagen
SoundShuttle und ähnliche kleine IndukTionsanlagen "haben so ihre Probleme". Wegen unsachgemäßer und überzogener Werbung sollte zunächst ein "Verriss" entstehen. Dann erschien es aber besser, die Anforderungen für solche Anlagen sachlich zu formulieren und dann die Angebote diesen Anforderungen gegenüberzustellen.
2007-04 Fragebogen aus dem Hörprojekt der schwedischen Kirche zu den Hörgewohnheiten der Gemeindeglieder
Von 1997 bis 1999 hat die schwedische Kirche ihre (schwerhörenden) Gemeindeglieder nach deren Hörgewohnheiten befragt. Deren Fragebogen habe ich 2000 auf einem Seelsorger-Kongress in Wien kennengelernt und ins Deutsche übertragen (keine wörtliche Übersetzung!). Wenden Sie ihn gern in Ihren Gottesdiensten oder nachträglich im Seniorenkreis an und werten Sie die Antworten gemeinsam mit den Betroffenen aus.